Neben der Studienfahrt nach Spanien ging es in diesem Jahr außerdem nach Nizza in Frankreich.
Von Schnee auf der Hinfahrt bis zu den strahlenden Sonnenstrahlen an der Côte d’Azur erlebten die Schüler eine Woche voller kultureller Entdeckungen und herzlicher Begegnungen. Die lebendige Atmosphäre der Stadt, die beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und die Gastfreundschaft der Menschen hinterließen bleibende Eindrücke. Diese besondere Reise wurde zu einem Highlight, das in Erinnerung bleiben wird.
Tellement Nice
Sprachreise mal anders. Am Sonntag ging es los. Eine lange Fahrt mit dem Bus wartete auf uns, doch alle waren froh und glücklich, dass es endlich soweit war. Die Fahrt in den Süden fing mit Schnee an. Je weiter wir kamen, desto mehr kam die Sonne zum Vorschein. Die letzten Kilometer an der Küste ließen uns schon erahnen, dass dies eine besondere Woche werden würde.
Nach dem ersten Frühstück mit Blick auf die Engelsbucht, la baie des anges, ging es am Montag zum Hafen und zum Hügel der alten Burg, von dort aus offenbart sich die Stadt von ihrer schönsten Seite. Wir wollten zuerst das alte Nice erkunden und wurden nicht enttäuscht. Die Sonne, ein Antik-Flohmarkt, der berühmte Karneval, der überall zu sehen war, ließen unsere Herzen höherschlagen. Unsere Überraschung war groß, als wir sahen, dass in Nizza die Straßenbäume nicht etwa Platanen oder Linden sind, sondern Mandarinen- und Orangenbäume. Ja, wir waren definitiv im Süden angekommen.
Mit dem „Carnaval“ und der alten Stadt ging es weiter. Die Woche ging schnell vorbei. Das archäologische Museum, ein Konzert mit Lichtershow in der berühmten Basilika Notre-Dame, die russisch-orthodoxe Kathedrale Sankt Nikolai, einer der größten außerhalb Russlands, eine Bootsfahrt entlang der Küste … jeder Tag brachte uns schöne Erfahrungen und der französischen Kultur ein bisschen näher. Die Freundlichkeit der Menschen fiel uns besonders auf. Überall waren die Sonne und das Meer präsent.
Besonders schwer fiel es uns, Nice wieder zu verlassen. Am Freitagabend stiegen wehmütige und doch glückliche Reisende in den Nachtbus. Wir wollten nicht weg. Wir haben einfach beschlossen, dass wir alle mal wieder zurückkommen. Eins ist uns auf jeden Fall klar: es war eine besondere Reise, es war eine besondere Truppe. Und das wird es bleiben. Merci à vous !