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Sprachreise nach Valencia: Eine unvergessliche Erfahrung

Die Schüler entscheiden sich dieses Jahr für zwei separate Studienfahrten: eine nach Frankreich und eine nach Spanien. Die Reise nach Valencia bietet den Schülern eine einzigartige Möglichkeit, die spanische Kultur hautnah zu erleben und ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen. Von der maurisch geprägten Altstadt über die moderne Ciudad de las Artes y las Ciencias bis hin zu langen Stränden, leckerem Essen und bestem Wetter – Valencia hat eine Menge zu bieten. Die Schüler kehren übermüdet aber glücklich nach München zurück, voller Eindrücke und spanischer Erfahrungen.

Bericht zur Valenciafahrt

In diesem Schuljahr entschieden sich die Schüler statt einer gemeinsamen Klassenfahrt für zwei separate Studienfahrten: eine nach Frankreich für die Französischschüler und eine nach Spanien für die Spanisch- und Lateinschüler. Welche bessere Motivation gibt es, eine Sprache zu lernen, als eine gemeinsame Fahrt in ein Land, in der sie gesprochen wird?

Mitten in der Nacht ging es übermüdet, aber voller Vorfreude, los zum Flughafen. Vorteil am frühen Aufstehen, lag immerhin darin, dass wir um 9 Uhr schon in Valencia waren. Gestartet wurde mit einem gemeinsamen Frühstück in 100 Montaditos, strahlendem Sonnenschein und überraschenderweise mit einer Tanzeinlage der Falleros und Falleras an der Plaza de la Reina.

Valencia hat eine Menge zu bieten – von der maurisch geprägten Altstadt über die moderne Ciudad de las Artes y las Ciencias bis hin zu langen Stränden, leckerem Essen und bestem Wetter. Nicht umsonst gilt die Stadt als eine der lebenswertesten Spaniens, wie uns unser Guide bei der Stadtführung erklärte.

Um möglichst viel zu sehen, liehen wir uns montags Fahrräder aus und fuhren durch den Turiapark (ein trockengelegtes Flussbett) bis zur Ciudad de las Artes. Die Architektur in diesem Teil der Stadt gibt einem das Gefühl sich in einem Science-Fiction Film zu befinden. Abgerundet wurde die Fahrradtour durch den Nachmittag am Strand, wo sich einige Schüler und Herr K. als begeisterte Volleyballspieler entpuppten, die sich von den Spaniern nichts sagen ließen.

Am nächsten Tag führte uns eine Stadtführung durch die Altstadt, bei der wir viel über die Geschichte und Gegenwart Valencias erfuhren. Der Treffpunkt waren die Torres de Serrans, die wir bereits am ersten Tag bestiegen hatten, um den Turiapark von oben zu bewundern. Die Tour endete am Mercado Central, wo die Schüler ihre erste Spanisch-Challenge meisterten. Sie bestellten auf Spanisch bei den Marktkäufern und besorgten die Zutaten für den geplanten Tapasabend. Als kleine Zwischenmahlzeit gab es am Nachmittag Chocolate con Churros in der ältesten Horchatería der Stadt. Der Tapasabend war ein unerwartetes Highlight. Alle Schüler bereiteten mit viel Hingabe eine Tapa in ihren Apartments zu und brachten sie mit. Das Buffet konnte sich sehen lassen.

Am Mittwoch lernten die Schüler, wie man Paella und Tortilla de Patata zubereitet – eine vegetarische und eine valencianische Variante. Wieder einmal bewiesen die Schüler ihre Kochkünste. Am Nachmittag ging es zu Fuß zum Universitätsviertel, um die Fakultäten und das Fußballstadion Mestalla zu sehen. Vielleicht ist der ein oder andere so sehr von der Stadt überzeugt worden, dass auch er ein Erasmussemester in Valencia in Erwägung zieht.

Am Donnerstag erhielten die Schüler Einblicke in die Fallas, das große Fest in Valencia, bei dem riesige Skulpturen aus Pappmaché und anderen brennbaren Materialien gebaut und anschließend verbrannt werden. Jedes Jahr wird eine Skulptur ausgewählt, die vor den Flammen gerettet und ins Museum gebracht wird. Diese karikaturhaften Figuren konnten von den Schülern im Museum bewundert werden. Danach schauten wir uns einem Film im Hemisfèric (IMAX-Dome-Kino) an und fuhren an einen Strand außerhalb der Stadt. Während die Lehrer eine wohlverdiente Siesta am Strand genossen, entschieden sich die Schüler sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Die Reise wurde mit einer Bootstour im Naturgeschutzgebiet Albufera abgerundet.

Am Freitagabend kehrten wir, übermüdet aber glücklich, nach München zurück, voller Eindrücke und spanischer Erfahrungen.

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