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Quo vadis Europa? Ein Schülerprojekt

Was machen Schüler in ihrer Freizeit? Einige Antworten würden einem vermutlich schnell auf der Zunge liegen, selten würde sie jedoch lauten: Forschung auf eigene Faust betreiben.

FORSCHEN AUS NEUGIER

Von Podcast zum Geographieunterricht

Doch genauso ist es bei Leopold, Schüler der Q12, gekommen. Nach dem Hören eines Podcasts über die Folgen des demographischen Wandels in China fragte er sich, wie es um die europäischen Länder bestellt ist und wie lange es wohl dauern wird, bis die größte Welle an Ruheständlern die einzelnen Regionen erreicht.

Angetrieben von der Frage begann er Recherchearbeit und dokumentierte für die einzelnen Staaten, Alterspyramiden, die Entwicklung von Alterungsraten oder die gesetzlich vorgeschriebenen Rentenalter; dabei entdeckte er interessante Fakten, wie z.B., dass das Rentenalter in manchen Ländern wie Bulgarien, Polen oder Österreich geschlechterabhängig ist.

Das fertige Produkt:

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"Verbleibende Zeit bis zum Ruhestand der jeweils größten Generation"?

Über einen Monat lang holte sich Leopold immer wieder Feedback aus dem Geographieunterricht, um Probleme bei der kartographischen Umsetzung oder Kriterien wie die wissenschaftliche Vergleichbarkeit zu besprechen und zu überarbeiten. Dann ging es wieder in die Überarbeitung und Verbesserung des eigenen Werkes. Am Ende steht eine von Leopold eigens erstellte Europakarte mit den Zeitangaben bis zum Renteneintritt der größten Generation, die er wiederum aus Bevölkerungspyramiden recherchiert hat. Es ist eine Freude, wenn unsere Überreiter ihr Forschergen entdecken und sich aus dem eigenen Antrieb heraus mit gesellschaftlich relevanten Themen beschäftigen. Die Freude ist noch größer, wenn sie nach Abschluss des Projekts selbst von ihrem Wissenszugewinn begeistert sind. Vielleicht ist Leopolds Beispiel ja Inspiration für die ein oder andere Schülerin – immerhin gibt es viele spannende Themen zu entdecken!

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